Der Film
Sommer 1990. Die noch bestehende DDR nimmt unbürokratisch russische Juden auf, die mit der Wiedervereinigung im Herbst des gleichen Jahres automatisch eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung für die Bundesrepublik Deutschland erhalten.
Das nutzen die Freunde Wladimir (Matthias Schweighöfer) und Andrej (Christian Friedel). Auch der dritte im Bunde der Unzertrennlichen, Mischa (Friedrich Mücke), obwohl nicht jüdisch, was im Laufe des Films zu allerlei Verwicklungen, tragischen und komischen, führt, kommt mit nach Berlin.
Sie finden sich allmählich zurecht, versuchen ihre Träume in einen Lebensunterhalt umzusetzen. Wladimir verliebt sich in Olga, und das hat natürlich Einfluss auf die Freundschaft der 3 Männer.
Die Kritik
Der Film transportiert wunderbar das Lebensgefühl und die Aufbruchstimmung im Berlin jener Zeit unmittelbar vor und nach der Wiedervereinigung, im Grunde zwischen zwei Zeitaltern im Niemandsland zwischen Ost und West. Eine wunderbare Komödie mit melancholischen Momenten, die von mir 4 von 5 Sternen bekommt. Abzug gibt es wegen einiger doch recht vorhersehbarer Handlungsabläufe.